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Stadt- und Raumplanung

Aufgabe Stadtplanung 1

Du arbeitst als Stadtplaner*in für ein Planungsbüro. Von der Stadt habt ihr den Auftrag erhalten, einen Wohnungsneubau zu gestalten. Momentan ist die Fläche eine Brachfläche und liegt in einem Wohngebiet.
Ein optimaler Planungsprozess beinhaltet eine umfassende Bestandsaufnahme sowie eine genaue Analyse des Planungsgebietes. Je präziser diese durchgeführt werden, desto besser ist anschließend das Ergebnis der Planung. Schemata, SWOT-Analysen oder Schwarzpläne sind hierbei wichtige Elemente, die dir während deines Studiums begegnen und für eine gute Planung nicht wegzudenken sind.

Am Beginn deiner Planung für den Wohnungsneubau steht die Bestandsaufnahme. Du machst zunächst eine Ortsbegehung in dem betreffenden Wohngebiet. Worauf solltest du dabei für eure Planung achten?
Auf die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Auf die Preise des ansässigen Dönerladens.
Auf die Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf.
Auf den Pflegezustand der umliegenden Privatgärten.
Auf die vorhandene Baustruktur im Quartier.
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Nach der Ortsbegehung benötigst du für deine Planung weitere Informationen über die Brachfläche. Wer könnte dir jetzt weiter helfen?
Die Bewohner der umliegenden Häuser, die du spontan befragst.
Das Stadtarchiv mit Dokumentationsunterlagen, wie Zeitungen, Plakate, Fotos.
Das Internet mit Google Maps.
Die Stadtverwaltung mit verschiedenen Daten.
Online Dienste wie z.B. Google Maps bieten dir eine erste Orientierungshilfe. Die dort abgebildeten Daten sind jedoch oft veraltet oder unvollständig. Um eine korrekte Planung zu gewährleisten solltest du immer auf aktuelle Daten des Vermessungs- oder Stadtplanungsamtes setzen. Die Bürger sollten in Partizipationsworkshops o.ä. eingebunden werden; nicht jeder ist erfreut über einen unangekündigten Besuch.
Auf welche Altersgruppe muss bei der Bewertung von öffentlichen Flächen besonders Rücksicht genommen werden?
Auf ältere Menschen, da sie oftmals motorisch eingeschränkt sind und somit besondere Ansprüche haben.
Eine gute Planung berücksichtigt die Bedürfnisse aller Altersgruppen.
Auf Kinder und Jugendliche, da sie sich nicht aktiv an der Planung beteiligen können.
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