Landschaftsarchitektur
Aufgabe Ökologie: Beziehungen zwischen Umwelt und Organismen
In der Ökologie werden die Wechselbeziehungen zwischen den Organismen und ihrer Umwelt untersucht.
Was ist „Umwelt“?
Unter Umwelt versteht man die Gesamtheit aller Faktoren, welche auf ein Lebewesen einwirken können und für das Leben bedeutsam sind. Umweltfaktoren sind Faktoren, die aus der nicht lebenden und lebenden Umwelt auf ein Lebewesen direkt oder indirekt einwirken.
Welche Umweltfaktoren gibt es?
Biotische Umweltfaktoren sind die Beziehungen zwischen den Organismen, wie z.B. Nahrungs- und Fortpflanzungsbeziehungen.
Abiotische Umweltfaktoren bezeichnen die Faktoren der nicht lebenden Umwelt, welche auf ein Lebewesen wirken. Dies sind unter anderem Licht, Wasser, Temperatur sowie mechanische oder chemische Einwirkungen.
Ökologische Potenz von Organismen
Organismen sind durch ihre Entwicklung in der Regel an die Umweltbedingungen angepasst. Dennoch müssen einige Organismen Fähigkeiten entwickeln, um sich an Veränderungen anzupassen. Die ökologische Potenz ist die Fähigkeit eines tierischen oder pflanzlichen Organismus, Schwankungen eines Umweltfaktors in bestimmten Grenzen zu ertragen. Stenöke Arten können solche Schwankungen von Umweltfaktoren kaum ertragen, wie z.B. der Koala, welcher nur Eukalyptusblätter frisst. Euryöke Arten wiederum können Schwankungen ohne wesentliche Beeinträchtigung ertragen, wie z.B. Löwenzahn, welcher fast überall wachsen kann.
Der Umweltfaktor Licht ist eine grundlegende Bedingung für die Existenz von Leben.
Alle Organismen können längere Zeit ohne Wasserversorgung auskommen.
Der Faktor Licht hat keine Auswirkung auf die Aktivität, den Tagesrhythmus oder die Entwicklungsprozesse von Pflanzen und Tieren.
Pflanzen wie Sukkulenten haben Strategien entwickelt um sich an die unterschiedlichen Feuchtigkeitsverhältnisse anzupassen wie z.B. flache Wurzeln, umgebildete Pflanzenteile als Wasserspeicherorgane.
Tiere lassen sich in gleichwarme und wechselwarme Typen unterscheiden.
Chemische Umweltfaktoren sind unter anderem das Gasgemisch der Luft, Salze und der pH-Wert in Boden und Wasser.
Gleichwarme Tiere können ihre Körperwärme weitestgehend konstant halten.
Die Körpertemperatur von wechselwarmen Tieren (z.B. Reptilien) entspricht nicht der Umgebungstemperatur.
Konkurrenz unter Pflanzen- und Tierarten am gleichen Standort sowie Parasitismus sind biotische Umweltfaktoren.
Der biotische Umweltfaktor ist das Einwirken von Wind auf einen Organismus.
Pflanzen können keine Strategien entwickeln, um ungünstige Jahreszeiten wie den Winter zu überdauern.