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Wirtschaftsingenieur*in Energietechnik

Das sagen unsere Absolvent*innen zum Studium

Wie können wir uns Ihren Berufsalltag vorstellen?

Nach meinem Bachelorabschluss habe ich mit meinem Masterstudium begonnen. Nebenbei arbeite ich 20 h die Woche bei einem Energieversorger im Bereich Produktentwicklung. Hier unterstütze ich hauptsächlich Projekte zum Thema Photovoltaik. In meinem Berufsalltag sitze ich viel in Teams aus unterschiedlichen Gebieten zusammen, in denen Probleme gelöst werden und das weitere Vorgehen im jeweiligen Projekt besprochen wird. Außerhalb der Besprechungen müssen organisatorische Dinge für das Projekt erledigt werden. Ich erstelle Präsentationen, Prozesse, Zeitpläne und Kalkulationen. Auch bei der Erarbeitung von Verträgen bin ich beteiligt. Bei der Entwicklung von Produkten ist auch viel Kreativität gefragt. Ständig wird überlegt, welche neuen Dienstleistungen oder Produkte im Unternehmen eingeführt werden könnten und wie sie am besten vermarktet werden. Dafür muss man ständig auf dem Laufenden bleiben, was auf dem Energiemarkt gerade passiert und welche neuen Technologien oder Geschäftsmodelle gerade im Kommen sind.

Warum haben Sie sich für das Studium Wirtschaftsingenieur*in Energietechnik an der Fachhochschule Erfurt und Ihre berufliche Richtung entschieden?

Schon als Teenager habe ich mich für erneuerbare Energien interessiert und es mir zum Ziel gesetzt, in meinem späteren Beruf die Energiewende aktiv mitzugestalten. Auf der Suche nach einem Studiengang in der Richtung bin ich auf den Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen mit der Vertiefung Energiewirtschaft an der FH Erfurt gestoßen und bin nach dem Abitur direkt nach Erfurt gezogen.

Was ist das Wichtigste, dass Sie aus Ihrem Studium in Ihren aktuellen Beruf mitgenommen haben?

Dadurch dass der Studiengang sehr praxisorientiert ist, wir ein Praktikumssemester machen und viel Projektarbeit während des Studiums gemacht haben, wird man nach dem Abschluss nicht ins kalte Wasser geschmissen. Natürlich weiß man nicht alles nach dem Studium; aber ich konnte mich sehr gut in meine neuen Aufgaben einarbeiten und lerne schnell dazu. Bei einem Studium an einer eher theoretisch orientierten Uni wäre das wahrscheinlich nicht so leicht gewesen bzw. hätte ich den Job vielleicht gar nicht erst bekommen.

Was ist Ihnen aus dem Studium an der Fachhochschule Erfurt besonders in Erinnerung geblieben?

Es war eine wunderschöne Zeit an der FH Erfurt und ich bin froh, dass durch meinen Master die Studentenzeit noch nicht ganz vorbei ist. Man studiert in sehr kleinen Gruppen und dadurch entsteht ein sehr familiäres Verhältnis, auch mit den Professoren. Ein besonderes Highlight waren die vielen Exkursionen im In- und Ausland, die durch unsere Fakultät ermöglicht wurden.

Welchen Rat geben Sie Studienanfänger*innen, die sich ebenfalls in Ihre berufliche Richtung entwickeln möchten?

Auf keinen Fall Angst vor einem Ingenieurstudium haben. Man muss nicht unbedingt eine naturwissenschaftliche Leuchte in der Schule gewesen sein (war ich auch nicht) um ein technisches Studium zu schaffen. Wichtig ist, ein gewisses Interesse an der Energiewelt zu haben, die Begeisterung und das Wissen dafür kommt im Studium von ganz allein. Wer sich auch durch die nicht so interessanten Fächer durchbeißt und es bis zum Ende durchzieht, den erwartet ein sehr gefragtes, zukunftsreiches und vor allem spannendes Berufsfeld.

Wiebke Wolff